Was sind eigentlich Superfoods? Unter Superfoods versteht man Lebensmittel, die eine besonders positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben sollen. Doch wie soll man nachvollziehen können, ob exotische Superfoods unter guten Bedingungen angebaut wurden?
Und schon alleine wegen der weiten Transportwege sollte man lieber auf die heimischen Superfoods setzen – diese Punkten dann nicht nur aufgrund der kurzen Transportwege, sondern sind meist auch deutlich günstiger. Hier kommt eine kleine „Heimische Superfood Liste“, an der du dich orientieren kannst!
Heidelbeeren/Blaubeeren
Wer liebt sie nicht, die kleinen, dunklen Beeren, die den Sommer so schön versüßen? Heidelbeeren haben einen hohen Anteil an Anthocyanen, die auch für die dunkelrote bis lila Farbe sorgen. Die sogenannten Anthocyane wirken antioxidativ und können somit Alterungsprozesse in den Zellen verlangsamen.
Das trifft ebenfalls auf Acai-Beeren zu, die allerdings nicht in Deutschland angebaut werden – es gibt sie meist in Pulverform oder als Saft zu kaufen. Blaubeeren werden hingegen frisch geerntet, haben im Sommer Saison und können zu der Zeit nach Herzenslust verzehrt werden.
Für die kalten Wintermonate einfach einige Beeren einfrieren – so musst du auch im Winter nicht auf die süßen Beeren verzichten, kannst dir Smoothies und Co. zubereiten und deinen Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.
Wie wäre es also mit fruchtig-leckeren Blaubeer-Popsicles?
Grünkohl
Grünkohl gilt als heimisches Superfood schlechthin! Es punktet im Bereich Vitamine, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe auf ganzer Linie. Außerdem trägt der grüne Kohl einen hohen Eisengehalt und reichlich Proteine in sich – wodurch er auch zu den gesündesten Lebensmitteln zählt.
Hagebutte
Hagebutte und Sanddorn sind hervorragende regionale Vitamin C Lieferanten. Hagebutten haben etwa 400 mg Vitamin C pro 100 Gramm, wohingegen die Zitrone schon fast alt aussieht (50 mg pro 100 Gramm). Außerdem enthalten Hagebutten viele Vitamine (B, A, K und E), Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalzium und Kalium) und sekundäre Pflanzenstoffe.
Dadurch sind Hagebutten besonders gut für unser Immunsystem und zudem regulieren sie die Darmaktivität, können Gifte binden und die Wundheilung fördern. Die in der Hagebutte vorhandenen Antioxidantien schützen zudem den Körper vor freien Radikalen.
Leinsamen
Leinsamen sind das heimische Superfood zum Exoten Chia Samen. Sie liefern dem Körper wichtige Ballaststoffe, Proteine, Calcium und Omega-3-Fettsäuren. Außerdem sind sie gut für die Verdauung und haben in geschroteter Form eine quellende Wirkung, so dass sie auch ideal in der veganen Küche als Backzutat, im Frühstück oder in Desserts verwendet werden können.
Radicchio
Der rötliche Salat ist wunderbar bitter und stärkt das Immunsystem. Außerdem hilft er beim Entwässern und fördert die Verdauung. Radicchio kann als heimisches Superfood den Körper mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen versorgen.
Schwarze Johannisbeeren
Die schwarze Johannisbeere gilt als heimisches Superfood-Pendant zu Goji-Beeren. Der dunkle Farbstoff, den die Beeren in sich tragen, kann das Wachstum von Pilzen, Bakterien und Viren hemmen und mit ihrem herb-süßen Geschmack versorgen Sie den Körper mit reichlich Vitamin E, C und Mineralstoffen.
Hier hätte ich ein tolles Rezept für Protein-Pancakes mit dunklen Beeren für dich parat!
Hirse
Anstatt des Superfoods Quinoa kannst du auf Hirse zurückgreifen – das kleine Pseudogetreide enthält reichlich Eisen, genau genommen 3mg pro 100 g. Am besten kann der wichtige Mineralstoff in Kombination mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln aufgenommen werden – wie wäre es also mit einem Hirse-Blaubeer-Salat? Zusätzlich versorgst du deinen Körper mit dem Verzehr von Hirse mit Eiweiß und Magnesium.
Wer es in der Früh süß mag, dem kann ich nur meine schokoladige Frühstücks-Hirse ans Herz legen!
Photos by Eduard Militaru | Raw Pixel | Adolfo Felix
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